Ihr Erbe für die Natur – was es bewirken kann

Was möchten Sie der Natur zurückgeben? Welche Werte möchten Sie der Welt von morgen mitgeben? Welche Ihrer Ideen sollen fortleben?

In Ihrem Testament können Sie die Succow Stiftung als Erbin einsetzen oder ihr ein Vermächtnis, d.h. einen konkret festgelegten Teil Ihres Nachlasses, zusprechen. Da ein Erbe für gemeinnützige Organisationen steuerfrei ist, können wir Ihre Zuwendung zu 100% dem von Ihnen bestimmten Zweck zuführen.

So können Sie Ihr Erbe z.B. dem Natur- und Artenschutz, dem Klimaschutz, der Moorrevitalisierung oder auch der Pflege und Weiterentwicklung eines konkreten Naturschutzgebietes zuschreiben und dadurch über den Tod hinaus aktiv an der Wandlung hin zu einem nachhaltigen und sorgsamen Umgang mit unserem Planeten mitgestalten. So können Sie Ihre Werte und Ideale weitertragen und Ihr Erbe kommt künftigen Generationen – und natürlich der Natur – zugute.

Setzen Sie mit Ihrem Erbe ein Zeichen ­– für ein partnerschaftliches Verhältnis von Mensch und Natur, für einen bedachten Umgang mit Ressourcen und den Erhalt der Gesundheit und der Schönheit des Lebens.

"Auf die Natur aufmerksam zu machen, sie in ihrer Großartigkeit, in ihrer Einmaligkeit, in ihrer Verletzlichkeit zu begreifen - dieses stärker in unser Bewusstsein zu rücken, ist ein wichtiges Anliegen meiner Stiftung. Denn der Schutz der Natur ist kein Luxus, sondern eine der bedeutendsten Sozialleistungen für den Fortbestand der menschlichen Gesellschaft."

Prof. em. Dr. Michael Succow
Träger des Alternativen Nobelpreises & Stifter

Welche ist Ihre Herzensangelegenheit?
  • Moor- und Klimaschutz
  • Wildes Deutschland
  • Schutzgebietsentwicklung
  • Förderung des Naturschutzgedanken
  • allgemeine Stiftungsarbeit – dort, wo es am nötigsten ist

Olaf Böhmes Erbe für die Natur – "Was bleibt, wenn der letzte Baum gefallen ist?"

Ein Interview mit Sylvia Raute, langjährige Weggefährtin Olaf Böhmes

Frau Raute, Sie standen Olaf Böhme zu Lebzeiten sehr nahe. Nach seinem viel zu frühen Tod im Jahr 2019 beerbte er die Succow Stiftung sowie den Sonnenstrahl e.V. Dresden. Welche Verbindung hatte Herr Böhme zu Herrn Prof. Dr. Succow?

"Olaf kaufte sich in 2001 ein Grundstück und Haus im sächsischen Kleinschönberg in der Gemeinde Klipphausen. Schon viele Jahre setzte er sich im nahe gelegenen Ort Tharandt für die sog. 'Kuppelhalle', Mehrgenerationenhaus und Kultureinrichtung, ein. Hier trat er zahlreiche Male allein und zusammen mit verschiedenen Künstlerkolleg*innen auf. In der Kuppelhalle traf er vor einigen Jahren Prof. Dr. Peter A. Schmidt, damals Stiftungsratsmitglied. Mit ihm kam er über die Arbeit von Herrn Prof. Dr. Succow ins Gespräch. Seither begleitete er die Arbeit von Herrn Succow im Stillen. Ihn faszinierte die Idee, Natur Natur sein zu lassen und bedachte die Succow Stiftung in seinem Testament."

Welche persönliche Motivation verbirgt sich hinter dieser Großzügigkeit?

"Bis ins Jahr 2000 lebte Olaf in einer städtischen Zweiraumwohnung. Er besuchte gern die Dresdener Innenstadt, er liebte Ausflüge ins Schloss Moritzburg und zum Schloss Pillnitz. Dort gastierte er auch jahrelang regelmäßig.

Während seiner Erkrankung und insbesondere nach dem erneuten Ausbruch der Leukämie zog er sich zunehmend zurück. In dieser Zeit waren wir oft gemeinsam außerhalb Dresdens in der Natur unterwegs und teilten die Begeisterung für die Unberührtheit, das Ursprüngliche, die Freiheit des Lebens der Pflanzen und Tiere. Auch auf seinem Grundstück gab es einige Insektenarten, die man im städtischen Raum leider nie zu sehen bekam. Er hatte sich diesen recht einsamen, urtümlichen Ort bewusst gewählt, um Stille zu finden und auch ich liebte diesen für mich magischen Ort für seine besondere Energie."

Welche Hoffnungen und Wünsche verband Herr Böhme damit, sein Vermögen einem guten Zweck, insbesondere dem Naturschutz, zu vermachen?

"Olaf wünschte sich natürliche, ursprüngliche Orte, in die der Mensch nicht eingreift. Dort fand er seinen Frieden. Mit der Succow Stiftung fand er eine Organisation, die sich aktiv und beständig für die Wildnisentwicklung in Deutschland einsetzt. Er hoffte, dass mit seinem Erbe einzigartige Gebiete und deren Bewohner vor menschlichem Eingriff geschützt und so seine Liebe zur Natur weitergetragen würde. Diese Naturliebe verband ihn mit Herrn Prof. em. Dr. Succow und seiner Stiftung."

Wie schreibe ich ein Testament zugunsten der Natur?

Egal, was Sie mit Ihrem Nachlass vorhaben: Wichtig ist es, dass Sie Ihre Wünsche festhalten. Wenn es kein Testament gibt, wird das Erbe nach den gesetzlichen Bestimmungen verteilt – und oftmals kommt es zu Streit unter den Erben. Wenn keine Angehörigen ermittelbar sind und es kein Testament gibt, tritt der Staat als Alleinerbe ein.

Handschriftlich oder notariell

Möglich sind zwei Varianten: das handschriftliche und das notarielle Testament. Ein handschriftliches Testament können Sie selbst verfassen. Es muss vollständig mit der Hand geschrieben und mit vollem Namen unterschrieben werden. Das notarielle Testament wird nach Ihren Wünschen von einem Notar erstellt, der Sie auch berät. Sie können Ihr Testament jederzeit ergänzen, ändern oder widerrufen. Wichtig ist, dass Sie es an einem sicheren Ort hinterlegen – beim Amtsgericht, bei der Bank oder zu Hause – und eine Person Ihres Vertrauens darüber informieren. Gerne beraten wir Sie persönlich bei Fragen zur Testamentserstellung und vermitteln Kontakte zu Notaren.

Der einfachste Weg: Ein Vermächtnis

Der einfachste Weg, einen Teil Ihres Erbes der Natur – und damit unserer Lebensrundlage – zukommen zu lassen, ist ein Vermächtnis. In Ihrem Testament können Sie festlegen, welcher Anteil – zum Beispiel 10% Ihres Vermögens – der Succow Stiftung zu Gute kommen soll. Die gesetzlichen Pflichtanteile und alle anderen Zusprachen bleiben dabei selbstverständlich bestehen.

Sollten Sie die Succow Stiftung in Ihrem Testament bedenken, nehmen Sie bitte Kontakt zu uns auf. So können wir gemeinsam besprechen, wie wir Ihr Vermächtnis im besten Sinne umsetzen können.

Beispielformulierung
für ein Vermächtnis:

"Die gemeinnützige Michael Succow Stiftung, Ellernholzstraße 1/3 in 17489 Greifswald, soll aus meinem Erbe ein Vermächtnis in Höhe von [X Euro bzw. X % meines Vermögens] bekommen."

Michael Frauz,
Hamburg

"Der Moorschutz ist u.a. sehr wichtig wegen der Aufnahme von CO2 und dessen Speicherung im Torf. Außerdem sind Moore wichtige Rückzugsorte für viele Pflanzen- und Tierarten, sie bieten eine Heimat und Lebensraum für z.B. "Überlebenskünstler" wie Sonnentau, Moorfrosch und Hochmoorbläumling. Letztlich sind Moore unentbehrlich für ein gutes Klima."

Lene Schwarz
Ihre Ansprechpartnerin

Lene Schwarz
Fundraising & Spendenbetreuung

lene.schwarz[at]succow-stiftung.de


Tel +49 3834 83542 29