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Liebe Leser*innen und Weggefährt*innen,
 

Wildnis, aus sich heraus existierend, braucht den Menschen nicht, aber der Mensch der technisierten Welt braucht Wildnis als Maß und um seiner Demut willen. In diesem Sinne ist der Erhalt von Wildnis kein Luxus, sondern eine Kulturaufgabe der menschlichen Gesellschaft.

Darum setzen wir uns für einen weiterhin wilden Wald in Wasdow ein und sind auf der Suche nach verbündeten Waldretter*innen. Genaueres dazu erfahren Sie in unserem Newsletter.

Wir grüßen Sie aus dem Stiftungshaus, den Mooren, Wüsten, Salzgrasländern, Küsten, Wiesen und Wäldern.

Das Team der Succow Stiftung

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Sandregenpfeifer-Gelege am Nordteil der Insel Koos (c) Michael Succow Stiftung

Was trällert auf der Insel Koos und in den Karrendorfer Wiesen?

Auch dieses Jahr brütet das Flussregenpfeifer-Pärchen zwischen den Feuersteinen auf der Insel. Um die Gelege der Wiesen- und Strandbrüter vor den grasenden Rindern zu schützen, haben wir einen Schutzzaun errichtet. In dem Naturschutzgebiet leben noch viele bedrohte Vogelarten, welche in einem der letzten Brutgebiete Deutschlands zuhause sind. Bei einer Exkursion mit uns durch die Karrendorfer Wiesen am 21. Mai um 17 Uhr könnt Ihr die Natur bewundern. Interessierte melden sich unter inselkoos[at]succow-stiftung.de.

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Der stark gefährdete Hochmoor-Perlmutterfalter lebt auch im Mannhagener Moor.

Auf den Spuren seltener Arten im Mannhagener Moor

Am 20. Mai ab 16.30 Uhr wandert die Succow Stiftung durch das Moor zwischen Greifswald und Stralsund in der Nähe von Mannhagen und Miltzow. Interessierte erfahren mehr über gefährdete Pflanzen- und Tierarten, die im Verlandungs- und Regenmoor leben. Und über die Geschichte des Naturschutzgebietes, denn es geht durch nasse Senken, die ihre Entstehung in der Eiszeit haben. Gummistiefel nicht vergessen! Aus Planungsgründen ist eine Rückmeldung bis zum 18. Mai an carl.barnick[at]succow-stiftung.de notwendig.

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Moorforscherin Dr. Franziska Tanneberger bei Jung & Naiv

… aber nicht naiv, sondern eine super Kombination aus kompetent und unterhaltsam. Die Folge zu Moor & Klima findet ihr hier:

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Michael Succow beim Durchblättern des Moorbuches.

Das Werk mit den bedeutendsten 115 Mooren Deutschlands

"Deutschlands Moore" - die Succow Stiftung stellte das Buch des Alternativen Nobelpreisträgers Prof. em. Dr. Michael Succow und des Biologen Dr. Lebrecht Jeschke im Rahmen der Konferenz „Moorschutz ist Klimaschutz“ in Berlin vor. Beim moderierten Gespräch diskutierten Succow, Dr. Franziska Tanneberger und Dr. Greta Gaudig zusammen mit dem Verlagsleiter Roland Lehmann die Wichtigkeit von Mooren für den Klimaschutz.

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Mit dem Moorkoffer unterwegs

Moor verständlich vermitteln - wie das geht, zeigen Workshops des MoKKa-Projektes. Ein Workshop führt am 10. Juni Lehramtsstudierende in die Moorpädagogik ein und stellt Methoden des Moorkoffers vor, mit denen sich verschiedene Altersgruppen an das Thema Moor annähern können – egal ob im Klassenzimmer, in einem entwässerten, degradierten oder naturnahen Moor. Die kostenfreie Veranstaltung ist als Fortbildung für Pädagog*innen und Multiplikator*innen gedacht. Informationen erhalten Interessierte unter tabea.feldmann[at]succow-stiftung.de.

 

Bundesumweltministerin Steffi Lemke bei Konferenz "Moorschutz ist Klimaschutz" (Foto: Stephan Busse)

WAS JETZT AUF MOOR PASSIEREN MUSS

Nasse Moore sind natürlicher Klimaschutz und wir wissen wie es geht! Das haben die Wissenschaftler*innen des Greifswald Moor Centrum gemeinsam mit Praktiker*innen und Partner*innen bei der Konferenz Moorschutz ist Klimaschutz des MoKli-Projektes vor 200 Teilnehmenden in Berlin und ebenso vielen Zuschauern im Livestream gezeigt.

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Mobile and handy: building materials from paludiculture in an "exhibition box" (Photo: A. Haberl)

AUSSTELLUNG IN DER KISTE

Das EUKI Projekt Kohlenstoffbindung durch Baltische Moorlandwirte versendet eine Box mit Paludikulturprodukten an baltische Partner. Die kleine, mobile „Ausstellung in der Kiste" kann dort an vielen Orten gezeigt werden. Vor einigen Tagen fand in Riga der offizielle Kick-off Workshop des Projektes statt, auf welchem die Kisten den Teilnehmenden erstmals präsentiert wurden.

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POTENZIALANALYSE FÜR BIOSPHÄRENRESERVATE IN OMAN

Gegenwärtig intensiviert sich die Nutzung von Land und natürlichen Ressourcen in Oman, was eine Bedrohung von Ökosystemleistungen bedeutet. Biosphärenreservate als Lernorte für nachhaltige Entwicklung können eine wichtige Rolle bei der Erprobung bewährter und der Entwicklung angepasster Ansätze für nachhaltige Einkommen im Sultanat Oman spielen. Das neue Projekt der Stiftung fokussiert sich auf eine Potenzialanalyse für die Einrichtung eines ersten Biosphärenreservates vor Ort.

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Fotoarchiv Michael Succow Stiftung

Workshop für europäische Biosphärenreservate mit Erfahrungsaustausch zur Klimaneutralität

Auf der Insel Vilm fand der Workshop für die europäischen Biosphärenreservate statt. Organisiert von der Succow Stiftung und Nationale Naturlandschaften e. V. bot dieser ein vielfältiges Programm für die Teilnehmenden aus zehn europäischen Ländern und befasste sich mit erfolgreichen Praktiken und Fallstudien zur Klimaneutralität aus den Bereichen Landnutzung, Ökonomie, Mobilität und Energie.

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Auf dem Festakt zum 80. Geburtstag von Prof. em. Dr. Michael Succow im Jahr 2021: Er im Kreise von Ulla Succow, Monika Pries und Ernst Pries.

NACHRUF AUF DEN NATURSCHÜTZER ERNST PRIES

Bis in seine letzten Lebenstage setzte sich Ernst Pries für eine enkeltaugliche, zukunftsfähige Agrarlandschaft ohne Massentierhaltung ein. Für Michael Succow war er ein enger Freund und langjähriger Weggefährte seit den ersten Begegnungen vor rund 60 Jahren. Wir verabschieden uns von einer großen Persönlichkeit mit wachem Verstand und fühlendem Herzen!

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Waldretter gesucht

Die sich friedlich entwickelnde Waldwildnis in Wasdow ist gefährdet: Durch eine voraussichtlich im Herbst 2022 stattfindende, von einem forstlich tätigen Teileigentümer angestoßene Zwangsversteigerung könnte die Succow Stiftung die Verantwortung für das Nationale Naturerbe verlieren. Schlimmstenfalls droht ein Eigentümerwechsel und eine erneute Bewirtschaftung zulasten der dort lebenden vom Aussterben bedrohten Schreiadler, des Klimas und der Biodiversität! Helfen Sie jetzt mit einer Spende!

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Schreiadler in Wasdow (c) Carsten Rohde