Welterbe-Patenschaft
10 Mio. Hektar mehr UNESCO-Naturerbe für die Biodiversität!
Der UN-Bericht zur biologischen Vielfalt 2020 bestätigte das weitere Voranschreiten des weltweiten Artensterbens. Das Verschwinden von Arten gefährdet Ökosysteme – und letztlich unsere Lebensgrundlage. Bislang konnten mit der Unterstützung der Succow Stiftung 6 Mio. Hektar UNESCO-Weltnaturerbe gesichert werden. Gemeinsam mit Ihnen wollen wir daraus bis 2030 ganze 16 Mio. Hektar machen! Tragen Sie als Welterbe-Patin oder -Pate schon ab 15 € monatlich zum Schutz weltweit einzigartiger Naturlandschaften bei.
„In Nordeurasien leben zahlreiche gefährdete Pflanzen- und Tierarten! Die Succow Stiftung unterstützt seit vielen Jahren als eine der wichtigsten Organisationen einzigartige Schutzgebiete in Zentralasien und dem Kaukasus bei der Bewerbung als UNESCO-Weltnaturerbe. Dabei hat sie nicht nur zur Verbesserung des Managements, Ausbildung, Infrastruktur und Ausrüstung der Schutzgebiete, sondern auch zu Erstnachweisen und Wiederentdeckungen bedrohter Arten beigetragen!“
Tatjana Rosen
stellvertretende Vorsitzende (Nordeurasien) der Weltkommission für Schutzgebiete der Weltnaturschutzunion (IUCN WCPA)
Entdecken Sie die Welterbe-Projekte!
Wir setzen uns für einzigartige Natur weltweit ein – zugunsten von Landschaft, Vielfalt und Klima! Klicken Sie auf die Punkte auf der interaktiven Karte, um mehr über abgeschlossene und laufende Welterbe-Projekte der Succow Stiftung zu erfahren.
Lene Schwarz
Fundraising & Spendenbetreuung
Tel +49 3834 83542 29
Mehr zu den Welterbe-Projekten der Succow Stiftung:
Die Succow Stiftung unterstützt Staaten seit fast 25 Jahren, ihre einzigartigen Landschaften als UNESCO-Weltnaturerbe zu nominieren – wissenschaftlich fundiert und mit politischem Feingefühl. Spezialisiert sind wir auf die letzten noch existierenden großräumigen intakten Naturlandschaften – die Wüsten, Steppen, Wälder und Moore der Erde. Diese benötigen dringend Schutz. Auch nach Einschreibung hilft die Succow Stiftung, Welterbestätten zu stärken & erfahrbar zu machen – eine Aufgabe für die gesamte Menschheit!
Unser Einsatz für das Welterbe seit 1999:
- 10 Nominierungsverfahren in Asien und Europa
- 7 erfolgreiche Einschreibungen
- fast 6 Mio. Hektar gesichert
Unsere Welterbe-Ziele bis 2030:
- 2 Nominierungsverfahren in Asien
- mind. 4 Naturerbestätten unterstützen, bspw. durch Trainings
- weitere 10 Mio. Hektar sichern
Ostmongolische Steppen
1,9 Mio. Hektar potenzielles UNESCO-Welterbe: Im Osten der Mongolei findet sich das letzte noch intakte Grasland gemäßigter Zonen (Steppe) weltweit. Herden von geschätzten 1,5 bis 2 Mio. mongolischen Gazellen (Procapra gutturosa) bewohnen und prägen die weite Landschaft als untrennbarer Bestandteil des Ökosystems. Hier können Sie mehr über das Projekt lesen.
Mongolische Gobi
8,23 Mio. Hektar potenzielles UNESCO-Welterbe: Die mongolischen Wüsten Große und Kleine Gobi sind aufgrund ihrer Ausdehnung, Vielfalt und Unberührtheit weltweit einzigartig. Sie beherbergen eine außergewöhnliche Anzahl seltener Pflanzen- und Tierarten – darunter Wildkamele, Wildesel, Przewalski-Pferde, Gobibären, Luchse und Schneeleoparden. Hier können Sie mehr über das Projekt lesen.
Es geht gut voran: Im September 2023 wurden zwei von der Succow Stiftung unterstützte Gebiete bei der Sitzung des Welterbekomitees in Riad als UNESCO-Weltnaturerbe anerkannt.
Die Winterkalten Wüsten von Turan – auch „Serengeti des Nordens“ – sind Lebensraum von weltweit bedrohten Säugetieren wie der Kropfgazelle (Gazella subgutturosa), der Saigaantilope (Saiga tatarica) und des Kulan (Equus hemionus). Mit der Aufnahme der Winterkalten Wüsten von Turan in die Welterbeliste wurden über 3 Mio. Hektar des flächenmäßig größten Ökosystems Zentralasiens unter den Schutz der Welterbekonvention gestellt.
Die Hyrkanischen Wälder in Aserbaidschan erweitern die gleichnamige in 2019 eingeschriebene Welterbestätte im Iran. Die Hyrkanischen Wälder bilden ein einzigartiges bewaldetes Massiv, das sich über 900 km vom Süden Aserbaidschans entlang des Kaspischen Meeres bis in den Iran erstreckt. Die Geschichte dieser Laubwälder reicht 25 bis 50 Millionen Jahre zurück. Die Vielfalt der Höhenstufen, die ergiebigen Niederschläge und der Strukturreichtum verleihen diesen alten Urwäldern eine ungewöhnlich hohe Biodiversität mit über 3.200 nachgewiesenen Gefäßpflanzen, darunter viele Relikte, gefährdete sowie regional und lokal endemische Pflanzenarten. Viele Gebiete sind bis heute unberührt.