Natur im Fokus auf dem Darßer NaturfilmFestival

Vom 4. bis 9. Oktober treffen herausragende Naturfotografen auf herausragende Naturfilme. Ein spannendes Programm aus Multivisionsshows, Fotoausstellungen und außergewöhnlichen Filmen auf großer Leinwand. Und bei geführten Wanderungen, Fahrradtouren und Impulsvortragen durch und in dem Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft gehen Besucher*innen auf Erkundungstour. Im Rahmen des Deutschen NaturfilmPreises 2022 werden außerdem die besten deutschen Naturfilme des Jahres prämiert.

Vom 4. bis 9. Oktober können Naturverbundene, Doku-Fans und Filmschaffende die Schönheit der Natur auf der großen Leinwand bewundern. Das Darßer NaturfilmFestival 2022 präsentiert an sechs Tagen herausragende deutsche und internationale Natur- und Umweltfilmproduktionen an acht Spielorten auf dem Fischland-Darß-Zingst.

Seit 2008 wird der Deutsche NaturfilmPreis im Rahmen des Darßer NaturfilmFestivals verliehen, organisiert von der Deutschen NaturfilmStiftung gGmbH. Neben dem Förderverein Nationalpark Boddenlandschaft e. V., der Loki Schmidt Stiftung, dem Nationale Naturlandschaften e. V. und der Naturstiftung David ist auch die Michael Succow Stiftung Gesellschafter der NaturfilmStiftung und entführt die Gäste mit Programmbeiträgen in die Schönheit der Natur:

Freitag, 7. Oktober, 17 Uhr // Darßer Arche Wieck: 
Kathrin Succow, Stiftungsratsvorsitzende der Michael Succow Stiftung im Filmgespräch zum nominierten Film „Land“ 

  • In langen, elegischen Einstellungen und mit einem sogartigen Soundtrack reduziert der Dokumentarfilmer den ländlichen Raum auf seine reine Funktionalität und entführt die Zuschauer an außergewöhnliche, unbekannte Orte fern von jeder Landlustromantik.
  • Im Gespräch mit Regisseur und Kameramann von „LAND" Timo Großpietsch, NDR, über seinen herausfordernden Film: Science Fiction Ästhetik der industriellen Landwirtschaft.

"Zuweilen kaum zu ertragen, die extrem langsamen Einstellungen auf Schweinehälften oder Kükentötung. 74 Minuten Film ohne Worte. Eine Anklage an unser Konsumverhalten. Wir brauchen eine enkeltaugliche Landwirtschaft!" Kathrin Succow

Samstag, 8. Oktober 15 Uhr // Parkplatz Sundische Wiese
Prof. Hans D. Knapp, Mitglied des Stiftungsrates der Michael Succow Stiftung, erläutert das Schicksal der Küstenüberflutungsmoore, erklärt den Landschaftswandel vom militärischen Sperrgebiet zum Nationalpark und interpretiert Küstendynamik, Neulandbildung und Waldentwicklung.

  • Geführte Fahrradexkursion „Sundische Wiese und Pramort – Mit dem Fahrrad zur Ostspitze der Halbinsel Zingst“

Alle Informationen zu den Veranstaltungen und Tickets gibt es hier!