Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Prävention von Zoonosen durch die Ausweitung und Verbesserung von Schutzgebieten und weiteren flächenbezogenen Schutzmaßnahmen (OECMs) in Zentralasien.
Im Rahmen verschiedener Workshops haben die Projektpartner ihre anstehenden Aktivitäten in den insgesamt sechs Arbeitspaketen geplant und miteinander abgestimmt und einen Zeitplan zur Erreichung der ersten Meilensteine erarbeitet.
Die Succow Stiftung wird vor allem Maßnahmen umsetzen zur Entwicklung eines gut vernetzten, regionalen Systems an Schutzgebieten und OECMs, das die biologische Vielfalt sichert, als natürliche Barrieren gegen Zoonoseausbrüche wirkt und einen Beitrag zum Klimaschutz leistet.
Darüber hinaus sollen die Maßnahmen der Succow Stiftung das Monitoring wildlebender Tierarten in Zentralasien und damit die Position zur Bewertung potenzieller Ausbrüche und Übertragungsrisiken von Zoonosekrankheiten verbessern.
Hauptzielländer der MSF im Rahmen des Projekts sind Kasachstan, Turkmenistan und Usbekistan.
An dem Kick Off nahmen Vertreterinnen und Vertreter der internationalen Durchführungspartner – neben der MSF das Sekretariat des Übereinkommens über wandernde Arten (CMS), das UNEP World Conservation Monitoring Centre (WCMC) und die Zoological Society of London (ZSL) – sowie der nationalen Partner in den Zielländern teil – CAMP Alatoo in Kirgisistan, das Zoologische Institut Kasachstans, das Institut für Zoologie der Usbekischen Akademie der Wissenschaften und die Tadschikische Naturstiftung.
Das Projekt wird durch die Internationale Klimaschutzinitiative (IKI) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) unterstützt.