Die Ökosysteme Zentralasiens gehören zu denen, die am stärksten vom Klimawandel betroffen sind. Dies ist jedoch bei weitem nicht die einzige Herausforderung, der sie sich stellen müssen. Grenzüberschreitende Korridore und Migration werden durch physische Barrieren wie Zäune, Gräben oder Verkehrsinfrastruktur massiv gestört. Große und weitgehend unzugängliche Gebiete erschweren das Patrouillieren und das Monitoring von Wildtierbeständen.
Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, präsentierten die GIZ (Projekte EcoAral und ILUCA), die Michael Succow Stiftung und die Association for the Conservation of Biodiversity Kazakhstan (ACBK) ihre laufenden Aktivitäten zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Staaten Zentralasiens und diskutierten Möglichkeiten für ein effizientes Monitoring.
Viele hochrangige politische Vertreter*innen der zentralasiatischen Länder, Naturschutzorganisationen sowie Wissenschaftler*innen nahmen teil und diskutierten im Anschluss die Präsentationen und gaben Anregungen für weitere grenzüberschreitende Projekte.