Herzliche Weihnachtsgrüße!

Im Jahr 2024 feiern wir das 25jährige Bestehen der Succow Stiftung – ein Anlass, um Euch und Ihnen Danke zu sagen – für all die Unterstützung und Zusammenarbeit, die unser Wirken überhaupt erst möglich machen! Sicherlich einer der Höhepunkte in diesem Jahr war unsere Jubiläumsfeier im September, mit viel Gelegenheit zum persönlichen Austausch.

Unser kurzer Jubiläumsfilm zeigt eindrücklich, wie viele Menschen Tag für Tag für die Stiftung im Einsatz waren und sind. Und das in aller Welt.

Lassen Sie uns diese Lebensfülle bewahren.
Unterstützen Sie uns dabei.
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Schutzgebiete & Biosphäre
Wir haben in diesem Jahr ein neues Projekt zur Etablierung eines ersten Biosphärenreservates in Armenien gestartet, an der UNESCO-Weltnaturerbenominierung der Wüste Gobi in der Mongolei weitergearbeitet und den Aufbau eines effektiven Managements im georgischen Biosphärenreservat Three Alazani Rivers unterstützt. In Samarkand / Usbekistan haben wir eine internationale Sommerschule organisiert und mit dem neuen Projekt IKI One Health arbeiten wir mit unseren Partnerorganisationen an der Verbesserung und Ausweitung der Schutzgebiete in Zentralasien, um das Risiko für die Übertragung von Krankheiten zwischen Mensch und Tier zu verringern.

Moor & Klima
Für Moor- und Klimaschutz waren wir sowohl in Deutschland als auch international aktiv. Im Rahmen des Projekts Moorklimaschutz durch Kapazitätsaufbau (MoKKa) fanden wieder zahlreiche Veranstaltungen statt, von Feldtagen über pädagogische Weiterbildungen bis zu künstlerischen Workshops – und im November dann die große Abschlusstagung des Projekts in Schwerin. 

Etwas ganz Neues begann im Frühjahr, als wir gemeinsam mit der Umweltstiftung Michael Otto und der Universität Greifswald unter dem Dach der Initiative toMOORow mit 14 Unternehmen die PaludiAllianz gründeten. In den kommenden Jahren bauen wir zusammen Wertschöpfungsketten auf Basis von Paludi-Biomasse in Pilotprojekten auf. 

Ganz besonders haben wir uns gefreut, dass Dr. Franziska Tanneberger im Oktober mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet wurde – eine weitere große Anerkennung für die Greifswalder Moorforschung und ein Zeichen, dass die Bedeutung von Moorschutz erkannt wird!

Naturerbe & Landnutzung
Ein erreichter Meilenstein auf unseren Stiftungsflächen im Jahr 2024 war mit Sicherheit der Beginn der Revitalisierung des Mannhagener Moores, wo wir - nach fast 40 Jahren fortwährender Entwässerung als ersten Schritt den Ringgraben rund um das Moor verschlossen haben. Auch in den Karrendorfer Wiesen rückten die Bagger an: Seit Anfang September wurden im Küstenüberflutungsmoor schadhafte Furten beräumt und durch neue ersetzt, Priele ertüchtigt und die Zugänglichkeit von bisher schwer erreichbaren, verschilften Flächen für die Rinder wiederhergestellt, all das im neuen Projekt „Me(e)hr Natur in Vorpommern wagen im Hotspot 30“. Und im Bollwintal wurde zur Stabilisierung des Wasserstandes ebenfalls gebaggert, dort wurde eine Naturschwelle im Schulzenfließ westlich des Polsensees eingebaut. Im Mittel konnte der Wasserstand dadurch um rund 10 cm erhöht werden. Insgesamt halten wir nun 58.000 m3 mehr Wasser im See und in der Landschaft. Vom Nordosten Deutschlands in den Südwesten führte uns das diesjährige Succow & Knapp Seminar, das 25 motivierten Umweltaktivist*innen und Studierenden aus ganz Deutschland im Biosphärengebiet Schwäbische Alb tiefe Einblicke in Naturschutz und nachhaltige Landnutzung gab.

Der Maler Caspar David Friedrich ist ein weiterer Greifswalder Jubilar in diesem Jahr: Sein 250. Geburtstag wurde in unserer Stadt groß gefeiert. Ihn und die Michael Succow Stiftung vereint nicht nur der Geburtsort, sondern auch der Blick für die Schönheit und Vielfalt der uns umgebenden Landschaft. Wir haben darum in diesem Jahr unter anderem Exkursionen zu Friedrichs Motiven („Wiesen bei Greifswald“, „Rast bei der Heuernte“, “Das Eismeer”) angeboten, mit „PEAToresk“ künstlerische Blicke aufs Moor geworfen und wunderbare Fotos von Friedrichschen Himmeln über unseren Stiftungsflächen gesammelt. Lassen Sie uns gemeinsam auch weiterhin diese Lebensfülle bewahren!


Wildnis ohne Grenzen für Landschaft und Biodiversität
In den zentralasiatischen Wüsten und Steppen stellen hohe Grenzzäune eine Barriere und Verletzungsgefahr dar für zahlreiche wandernde Säugetiere, unter anderem Kropfgazellen, Saiga-Antilopen und Persische Leoparden. Wir setzen uns mit unseren Partnerorganisationen vor Ort für Durchlässe für die Tiere ein – bitte lesen Sie hier mehr über eine Wildnis ohne Grenzen zugunsten von Landschaft und Biodiversität

Danke für Ihre wohlwollende Begleitung und Unterstützung.

Mehr Grenzöffnungen für Wildtiere.
Freie Bahn für Wildesel & Co.
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Ihr Prof. em. Dr. Michael Succow                      Kathrin Succow
Stifter, Träger des Alternativen Nobelpreises     Stiftungsratsvorsitzende