Auf einer vierwöchigen Exkursion erkundeten Stiftungsmitarbeiter zwei bedeutende Moorgebiete des grenzübergreifenden Kagerabeckens zwischen den Republiken Burundi und Ruanda, sowie Tansania und Uganda. Insgesamt 50 Probepunkte lagen auf der Route, 27 Torf- und 19 Wasserproben wurden gesammelt. Damit lassen sich die Kohlenstoffgehalte und -emissionen der Gebiete sowie ihr Wasserhaushalt besser verstehen, berechnen und dann in den nationalen Klimabilanzen berücksichtigen – eine Arbeit, die schon im vorangegangenen Projekt zu den Mooren im Nileinzugsgebiet mit der Nile Basin Initiative begonnen wurde.
Auch ein Workshop für Regierungs- und Behördenvertreter aus den vier Ländern in der ruandischen Stadt Nyamata gehörte vor der Feldarbeit zur Reise. Die Stiftungsmitarbeiter und Partner vermittelten Wissen zu Verbreitung und Funktionsweisen von Mooren, ihrer Bedeutung für den Klimaschutz sowie den Potenzialen einer nassen Nutzung z.B. durch die Kultivierung und Verwertung von Papyrus zur Energieerzeugung oder als Hygieneartikel. Ausführlichere Informationen im englischen Reisebericht.