Mit ihm hat sich am Institut einiges verändert. Er führte Landschaftsökologie zunächst als Studienfach ein und baute dann ab 1996 einen eigenen Studiengang „Landschaftsökologie und Naturschutz“ auf, mit internationaler und interdisziplinärer Ausrichtung. Dafür warb er vier Stiftungsprofessuren ein. Die Idee für einen Studiengang mit „Blick über den Tellerrand“, der Ökosysteme als Ganzes betrachtet, kam Michael Succow bereits 1990/91 als Projektleiter für ein Nationalparkprogramm in Georgien im Auftrag für WWF International. Während er aufgrund politischer Unruhen für einige Tage im Hotel festsaß, dachte er darüber nach, wie und was er gerne studiert hätte – und konzipierte so den neuen Studiengang.
30 Jahre später ist die Landschaftsökologie in Greifswald fest verankert, der internationale Masterstudiengang „Landscape Ecology and Nature Conservation“ kam inzwischen dazu und Studierende aus ganz Deutschland und aller Welt kamen nach Greifswald, um mehr über die komplexen Zusammenhänge in Ökosystemen zu lernen.
Zahlreiche Abschlussarbeiten hat Michael Succow persönlich betreut. An die Anfangszeit des Studiengangs erinnert heute ein Kolloquium im Hörsaal der Zoologie – über 70 ehemalige Studierende, Mitarbeitende und Professor*innen haben sich angemeldet. Wir gratulieren unserem Stifter zu diesem Jubiläum!
