Was haben Louisa Dellert, Renate Künast, Dr. v. Eckart von Hirschhausen, Sven Plöger, Marie Nasemann und Michael Succow gemeinsam? Sie teilen – so wie wir alle – ein Zuhause, unsere Erde. Und sie alle haben einen ausschlaggebenden Moment erlebt, der ihnen gezeigt hat, wie wichtig es ist, sich für Klimaschutz und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen einzusetzen.
Herausgeberin des Buches ist Molina Gosch. Sie ist Klimaaktivistin und Mitarbeiterin von Renate Künast. Im Februar 2013 stand sie das erste Mal am Kohletagebau im Hambacher Forst. Sie rief einen Klimablog ins Leben, engagierte sich bei Fossil Free und vielen weiteren Initiativen. Sie hat im September 2018 die Klimawache vor dem Bundeskanzlerinnenamt mitinitiiert, bei der unter anderem Anton Hofreiter, Louisa Dellert und Luisa Neubauer sprachen.
In 33 Beiträgen erzählen die Autorinnnen und Autoren ihres Buches "Liebe Erde" über ihre persönlichen Aha-Momente, Werte, Einstellungen und Gefühle, die sie auch hinter den wissenschaftlichen Daten zum Klimaschutz motivierten und bewirken mit ihren Botschaften, dass die Lesenden erkennen, wie existenziell und sinnvoll es ist, die Natur zu erhalten. Das Buch holt den Klimaschutz in den Alltag.
Stifter der Succow Stiftung Prof. em. Dr. Michael Succow findet in seinem Brief klare Worte. Für ihn geht es mehr als nur um Naturschutz, denn es geht um uns. "Der schmale, sich verengende Gratweg zwischen Verändern und Zerstören kann nur einer Gesellschaft gelingen, die sich mit ihrem Wirtschaften in den Naturhaushalt einfügt und die sich in ihrer Ethik als Teil der Natur empfindet. Üben wir uns im Erhalten, üben wir uns im Haushalten, üben wir uns im Wert halten; gewähren wir der Natur Raum, geben wir ihr Zeit – um ihrer und unserer eigenen Zukunft willen!"