Diese Auszeichnung würdigt Franziskas herausragende wissenschaftliche Leistungen auf dem Gebiet des Moorschutzes und ihre Beiträge zur Vermittlung der Bedeutung von Mooren für das Klima und die Biodiversität in der Öffentlichkeit.
Als Direktorin des Greifswald Moor Centrums (GMC), dass sie zusammen mit Dr. Greta Gaudig erfolgreich leitet, hat Franziska Tanneberger einen erheblichen Beitrag dazu geleistet, Moore als zentrale Elemente des Klimaschutzes und der Biodiversität zu etablieren. Ihre Forschungsarbeit, die unter anderem den Zusammenhang zwischen Mooren und Klimaschutz sowie die nachhaltige Nutzung von Mooren in Paludikultur beleuchtet, ist wegweisend und hoch angesehen – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Als Mitarbeiterin der Succow Stiftung baut sie Brücken aus der Wissenschaft in die Praxis und bildet in unserer Initiative toMOORow neue Allianzen mit Wirtschaftsakteuren, um zukunftsfähige Wertschöpfung aus nassen Mooren zu generieren.
Der Deutsche Umweltpreis, der in diesem Jahr von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 27. Oktober in Mainz verliehen wird, zählt zu den renommiertesten und höchstdotierten Umweltpreisen in Europa. Mit einem Preisgeld von 500.000 Euro ist er eine bedeutende Anerkennung für innovative und nachhaltige Anstrengungen für die Umwelt. Neben Franziska Tanneberger wird in diesem Jahr auch der Ingenieur Thomas Speidel für seine Verdienste im Bereich der Elektromobilität geehrt.
Der Preis für Franziska reiht sich in eine Tradition Greifswalder Moorschützer*innen ein: Bereits 2021 wurde „Moorpapst“ Hans Joosten mit dem Deutschen Umweltpreis ausgezeichnet; 2015 erhielt Michael Succow, unser Stifter, den Ehrenpreis für sein lebenslanges Naturschutz-Engagement geehrt.
Weitere Informationen: Mehr über die Auszeichnung und die Arbeit von Franziska Tanneberger auf der Webseite der DBU: Link.