Hochmoore, Übergangsmoore und Niedermoore finden sich auf dem Gelände der Stiftung Kunst und Natur Nantesbuch. Grund genug ihnen zwei Thementage zu widmen. Am Freitag und Samstag, 21.-22. Oktober, rückte die Stiftung dieses geheimnisvolle Ökosystem in den Mittelpunkt - und betrachtete Moore von verschiedenen Seiten wie Wissenschaft, Kultur und Kunst.
Veranstaltungspartner der Nantesbucher Moortage ist die Succow Stiftung. Michael Succow, Stiftungsgründer und Träger des Alternativen Nobelpreises, diskutierte mit zur Bedeutung der Moore in der Klimakrise. Von Greifswald nach Bayern kam eigens auch das Paludi-Tiny House. Die mobile Kleinimmobilie zeigt, was möglich ist mit Moor. Denn darin sind Baustoffe aus Moorpflanzen für Wände, Boden und Mobiliar genutzt. Es zeigt: Auf wiedervernässten Flächen lässt sich Biomasse gewinnen und für ökologische Produkte verwerten.
Die Nantesbucher Moortage waren für die Succow Stiftung ein großer Erfolg, ganz gleich ob beim fachlichen Austausch,den Begehungen vor Ort oder in Bezug auf das Interesse am Tiny House und dem Buch "Deutschlands Moore".