Neuer Policy Brief und Länder-Steckbriefe: ALFAwetlands fördert Feuchtgebietsschutz in Europa

Wie können Feuchtgebiete und Moore helfen, die Klimakrise und den Biodiversitätsverlust einzudämmen? Im Rahmen des ALFAwetlands-Projekts zeigen ein neuer Policy Brief und dazugehörige Länder-Steckbriefe die Potenziale für die Restauration europäischer Feuchtgebiete auf Grundlage der EU-Wiederherstellungsverordnung.

Die Michael Succow Stiftung hat im europäischen Projekt ALFAwetlands gemeinsam mit Wetlands International European Association einen Policy Brief und länderspezifische Steckbriefe veröffentlicht. Diese Publikationen betonen die enorme Bedeutung von Feuchtgebieten – insbesondere Mooren – für den Klima- und Biodiversitätsschutz. 

Der Policy Brief beleuchtet, wieEU-Politik zur Wiederherstellung degradierter Feuchtgebiets-Ökosysteme beitragen kann, wobei die EU-Verordnung zur Wiederherstellung der Natur (WVO) im Mittelpunkt steht. Die WVO legt rechtsverbindliche Wiederherstellungsziele für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union fest und unterstreicht die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Restauration unserer Natur. 

Für Österreich, Belgien und Deutschland wurden spezifische Länder-Steckbriefe erstellt, die eine detaillierte Analyse der Wiederherstellungsziele gemäß der WVO Art. 11.4 auf derzeit landwirtschaftlich genutzten Moorböden enthalten. Diese Analysen liefern wichtige Informationen für nationale Strategien und Entscheidungsträger*innen, um die Umsetzung der Wiederherstellungsziele voranzutreiben. In den Länder-Steckbriefen werden außerdem die ALFAwetlands Living Labs als Fallbeispiele  aus den Mitgliedsstaaten vorgestellt: Das Tal der Zwarte Beek in Belgien, derNeusiedler See an der österreich-ungarischen Grenze, sowie das Obere Peenetal in Deutschland. 

Policy Brief und die Länder-Steckbriefe finden Sie hier: alfawetlands.eu/policy-briefs