Das erste Weisergatter, das uns in den kommenden Jahren zeigen (weisen) soll, was der Wald allein schaffen kann, steht nun im Naturschutzgebiet Lanken. Ein 4x4 m großer geschlossener quadratische Zaun soll an dieser Stelle auf 12m² Wald(boden) das wiederkäuende Wild fernhalten und damit ermöglichen, dass aufkommende Naturverjüngung ohne das Beknabbern durch Rehe und Hirsche wachsen kann. Mindestens zwei weitere Weisergatter sollen an anderen Stellen mit verschiedenen standörtlichen Bedingungen folgen.
Damit soll einerseits gezeigt werden, ob die Population wiederkäuenden Wildes in Lanken angemessen oder auch zu hoch ist und andererseits wollen wir wissen, wieviel Verjüngung wächst überhaupt an den verschiedenen Standorten im Lankener Wald.
Naturverjüngung (junge Bäumchen aus Selbstsaat von standortangepassten Baumarten) sind wichtig, um die nächste Waldgeneration sicherstellen zu können. Wir sind nun gespannt, den Bewuchs innerhalb und außerhalb der Weisergatter vergleichen zu können.
Mit unseren Mitarbeitenden des Bundesfreiwilligendienstes und des Freiwilligen ökologischen Jahres, die tatkräftig mitwirkten, haben wir für den Bau die Reste eines alten hölzernen Wildschutzzaunes „upgecycled“.