Regionalkonferenz erarbeitete Lösungsansätze für Mensch-Wildtier-Konflikte in Zentralasien

Die Konferenz widmete sich Ressourcennutzungskonflikten zwischen Mensch und Wildtieren in Zentralasien und erarbeitete Empfehlungen für Maßnahmen zur Konfliktminderung.

Die Regionalkonferenz fand vom 5. bis 6. März 2025 im Institut für Zoologie in Almaty, Kasachstan, statt. Über 50 Wissenschaftler*innen, Mitarbeitende von Naturschutzbehörden und Nichtregierungsinstitutionen (NGOs), Schutzgebieten, Fachleute auf dem Gebiet der Landwirtschaft und Landnutzung aus allen fünf zentralasiatischen Ländern nahmen an der Veranstaltung teil.

Ziel der Konferenz war es, Erfahrungen und erfolgreiche Praktiken im Umgang mit Mensch-Wildtier-Konflikten auszutauschen. Solche Konflikte führen oft zu wirtschaftlichen Verlusten und bedrohen Wildtierpopulationen, wenn keine wirksamen Schutzmaßnahmen ergriffen werden. Es sind nachhaltige Lösungen erforderlich, um die Bedürfnisse beider Seiten in Einklang zu bringen.

Zu den Themen der Konferenz gehörten Konflikte zwischen Menschen und Huftieren, Konflikte zwischen Menschen und wilden Raubtieren, gesetzliche Grundlagen der Konfliktlösung, moderne Ansätze zur Lösung von Mensch-Wildtier-Konflikten sowie die Zusammenarbeit von Mitarbeitenden von Schutzgebieten mit lokalen Gemeinschaften zur Lösung von Konflikten zwischen Menschen und Wildtieren.

Die Ergebnisse der Konferenz werden in einem Konferenzband veröffentlicht.

Die Konferenz wurde gemeinsam von der Michael Succow Stiftung, der Association for the Conservation of Biodiversity of Kazakhstan (ACBK) und dem Institut für Zoologie der Republik Kasachstan im Rahmen des GIZ Regionalprogramms Integrative and Climate-sensitive Land Use in Central Asia (ILUCA) organisiert.