Die reichen Niederschläge seit Anfang des Jahres erfreuen nicht nur die Landwirt*innen sondern auch die Moore!

Kurz nach Beginn unseres Projekts ließen wir im Moor an elf Standorten Pegel installieren, um die Entwicklung der Moorwasserstände beobachten zu können.

Die automatischen Logger werden etwa vierteljährlich ausgelesen und unter anderem mit den Niederschlagsdaten verschnitten. Aus den Daten können wir ablesen, wie sich die Dürren der letzten Sommer auf die Moorwasserstände ausgewirkt haben (leider dramatisch!) und welchen Effekt Niederschläge für einen kurz- und mittelfristigen Anstieg der Pegel haben. 

Die Wasserstände im März sind in der Regel die Höchstwasserstände im Jahresverlauf – über die Herbst- und Wintermonate sind die Gehölze unbelaubt und es findet wenig Verdunstung statt. Erst mit Einsetzen der Vegetationsperiode (und steigenden Temperaturen) sinken die Wasserstände dann mitunter sehr schnell. 

Unsere aktuellen Daten zeigen: Die Niederschläge der letzten Monate haben das Defizit der letzten zwei Jahre fast ausgleichen können. Allerdings liegen die Wasserstände stellenweise immer noch viel zu weit „unter Flur“. Hoffentlich werden sich der Verschluss der Entwässerungsgräben und der Waldumbau bald positiv auf die Wasserbilanz des Moores auswirken. 

Wir freuen uns auf die nächste Grabenunterhaltung :)